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Regine Hildebrandt * 1941 Berlin † 2001 Woltersdorf b.Berlin

Autogramme
Deutsche Politikerin (SPD)

Regine Hildebrandt, geborene Radischewski

geboren 26. April 1941 in Berlin,

verstorben 26. November 2001 in Woltersdorf bei Berlin.

Seit 1966 war sie mit Jörg Hildebrandt verheiratet, mit dem sie drei Kinder hatte.

Im Juli 1996 wurde bekannt, dass Regine Hildebrandt an Brustkrebs erkrankt war.

Sie erlag ihm im Jahr 2001 mit nur 60 Jahren.

Die Beisetzung fand auf dem Waldfriedhof von Woltersdorf bei Berlin statt.

Regine Hildebrandt wurde am 26. April 1941 in Berlin-Mitte geboren.

Nach der Evakuierung kehrte die Familie 1945 nach Berlin zurück.

Die ersten fünf bis sechs Jahre ihrer Schulzeit besuchte Hildebrandt noch die nächstgelegene Schule im Westen Berlins, danach entschieden sich die Eltern für eine Schule im Osten.

Nach dem Schulabschluss studierte Hildebrandt zwischen 1959 und 1964 Biologie an der Berliner Humboldt-Universität.

Da sie kein Mitglied der FDJ war, wurde ihre Studienbewerbung zunächst abgelehnt.
Durch ein nachträgliches Immatrikulationsverfahren erhielt Hildebrandt dann doch einen Studienplatz und konnte 1968 sogar über einen Frauenförderplan promovieren.

Nach ihrem Studienabschluss war sie bis 1978 fast 15 Jahre stellvertretende Abteilungsleiterin der Pharmakologischen Abteilung in der Arzneimittelforschung des VEB Berlin-Chemie und war anschließend bis 1990 als Bereichsleiterin in der Zentralstelle für Diabetes und Stoffwechselkrankheiten in Berlin tätig.

Während des politischen Umbruchs in der DDR 1989 engagierte sie sich in der Bürgerbewegung Demokratie Jetzt und trat am 12. Oktober 1989 der Sozialdemokratischen Partei der DDR bei.
Bei den ersten freien Wahlen der DDR wurde sie in die Volkskammer gewählt.

In der ersten frei gewählten Regierung der DDR war sie von April bis August 1990 Ministerin für Arbeit und Soziales im Kabinett von Lothar de Maizière.
Später wurde sie in den Bundesvorstand der SPD gewählt.

Im Herbst 1990 trat sie als Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen in die erste brandenburgische Landesregierung im Kabinett Stolpe I ein.

Vor allem in Brandenburg, aber auch weit über das Land hinaus war Hildebrandt wegen ihres außergewöhnlich offenen, volksnahen, oft auch undiplomatischen Auftretens populär, was auch in dem Spitznamen „Mutter Courage (oft ergänzt durch: des Ostens)“ zum Ausdruck kam.

Nachdem Ministerpräsident Manfred Stolpe nach der Landtagswahl im Herbst 1999 eine Koalition mit der CDU einging, trat Hildebrandt aus der Landesregierung aus.

Im Dezember 1999 und noch im November 2001 (kurz vor ihrem Tod) wurde sie mit dem besten Stimmenergebnis aller jeweiligen Kandidaten wieder in den Bundesvorstand der SPD gewählt, doch ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich rapide.

Original, handsigniert

ALTER/ZEIT/STEMPEL: 2001

VERLAG/PUBLISHER/EDITEUR: Foto: Roger Melis

ABMESSUNGEN (in cm): ca. 14,8 x 10,5

ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut (I). neu - ungebraucht
Preis: 39.00 €
 
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