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Wolfgang Völz * 16.08.1930 Danzig-Langfuhr Freie Stadt Danzig † 2.05.2018 Berlin

Autogramme
Deutscher Bühnen-, Fernseh- und Filmschauspieler, Synchron- und Hörspielsprecher

Wolfgang Völz, geboren 16. August 1930 in Danzig-Langfuhr, Freie Stadt Danzig;

verstorben 2. Mai 2018 in Berlin

Völz debütierte 1950 als Theaterschauspieler.
In den folgenden Jahren spielte er Theater, war in Film und Fernsehen präsent und eine Zeit lang Mitglied der Berliner „Stachelschweine“.

Seinen Durchbruch und einen der größten Erfolge feierte Völz 1966 in der Fernsehserie Raumpatrouille.

Weitere Erfolge hatte er in dem Edgar-Wallace-Film Der grüne Bogenschütze und in der Fernsehserie Graf Yoster gibt sich die Ehre.

Bekannt wurde er auch als Sprecher von Käpt'n Blaubär sowie als Synchronsprecher von u. a. Walter Matthau und Peter Ustinov.

Völz war bis in die 2000er Jahre hinein ein viel beschäftigter Darsteller, zumeist in Nebenrollen.

2014 erlitt der Schauspieler einen Schlaganfall.
Wolfgang Völz starb am 2. Mai 2018 im Alter von 87 Jahren in seinem Wohnhaus in Berlin-Wilmersdorf.
Am 6. Juni 2018 wurde seine Asche im Kolumbarium des Friedhofs Wilmersdorf beigesetzt.

Wolfgang Völz stammte aus Danzig, wo seine Mutter ein Milchwarengeschäft betrieb. Bereits in seiner Kindheit spielte er Theater.
1947 siedelte er mit seiner Mutter dort aus.
Anschließend absolvierte er zunächst eine Bäckerlehre in Hameln, nahm in Hannover Schauspielunterricht und lernte danach bei Theodor Becker und Max Gaede (1882–1969).
1950 debütierte Völz als „Page“ in Friedrich Schillers Don Karlos am Landestheater Hannover und drehte in den 1950er-Jahren auch schon neben Stars wie Hans Albers oder Gert Fröbe Kinofilme.

Seit den 1950er Jahren war er mit Dietmar Schönherr eng befreundet, mit dem er einige gemeinsame Film- und Fernsehauftritte, unter anderem in der Raumpatrouille, hatte.
Diese Serie war für beide der größte Erfolg in ihrer Filmlaufbahn.

Ab 1954 war Völz eine Zeit lang Mitglied beim Berliner Kabarett Stachelschweine. „Der Sozialdemokrat Völz spielte politisches Kabarett bei den Stachelschweinen und erklärte das augenzwinkernd mit den Worten: ‚Ich bin eine absolut linke Socke.‘“

Außer Auftritten in den Kriminalserien Stahlnetz und Das Kriminalmuseum wie auch in Edgar-Wallace-Filmen folgten ab 1967 insgesamt 76 Folgen der Fernsehserie Graf Yoster gibt sich die Ehre, einer seiner größten Erfolge in einer langen Reihe von Serienauftritten. Dort verkörperte er die Rolle des vorbestraften Chauffeurs Johann, der einem aristokratischen Amateurdetektiv und Krimiautor, gespielt von Lukas Ammann, dabei hilft, Fälle in den „besseren Kreisen“ zu lösen. Er erinnerte sich gern an diese Rolle, in der er unter anderem zwei Rolls-Royce „kaputtfahren durfte“.

Wolfgang Völz wurde im selben Haus geboren wie der Schauspieler Eddi Arent. Später traten sie auch öfter gemeinsam in Film und Fernsehen auf.
Er selbst setzte als Scherz während einer Talkshow die Mär in die Welt, er sei mit dem Namen Wolfgang Otto Isaak Treppengeländer auf die Welt gekommen, die sogar Einzug in mindestens zwei Bücher fand.
Diesen Scherz klärte im Januar 2018 sein Enkelsohn Daniel Völz in einem Interview für den Kölner Express auf.

Wolfgang Völz war Mitglied der SPD und nahm 1994 an der Bundesversammlung teil.

Wolfgang Völz reiste ständig zwischen München, Hamburg und seinem eigentlichen Wohnsitz Berlin hin und her, um seinen schauspielerischen Verpflichtungen nachzukommen.

Er war seit 1955 mit der bei Tatjana Gsovsky ausgebildeten Tänzerin Roswitha Völz, geborene Karwath aus Berlin-Wilmersdorf, verheiratet, die auch bei den Dreharbeiten zu Raumpatrouille mitwirkte.
Ihre beiden Kinder, Benjamin Völz und Rebecca Völz, sind ebenfalls in der Synchronisation aktiv.
Über ihn und seinen Sohn Benjamin Völz ist eine Biographie mit dem Titel Benjamin und Wolfgang Völz – eine Biografie erschienen.
Sein Enkel Daniel Völz war der Bachelor in der 8. Staffel bei RTL.

Auszeichnungen

1991: Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland
1998: Münchhausen-Preis für seine Käpt’n-Blaubär-Mitwirkung
2002: Verdienstorden des Landes Berlin
2011: Ohrkanus-Hörbuch- und Hörspielpreis für sein Lebenswerk


Original-Autogramm; handsigniert


VERLAG/PUBLISHER/EDITEUR: Friedhelm von Estorff (* 1932 † 2014 in Hamburg)

VERLAGSKENNZEICHEN/INFO: Echt Foto

ABMESSUNGEN (in cm): ca. 14,6 x 10,3

ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut (I). neuwertig

STAND/BEARBEITUNG: 03.01.2022
Preis: 29.90 €
 
Anzahl:   1






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