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Albert Hetterle * 1918 Petersthal bei Odessa † 2006 Berlin

Autogramme
Deutscher Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter

Albert Hetterle, geboren 31. Oktober 1918 in Petersthal bei Odessa;

verstorben 17. Dezember 2006 in Berlin

Verheiratet war er mit der Schauspielerin Monika Hetterle (* 1940).
Ihre Söhne Marc Hetterle und Alexander Hetterle wurden ebenfalls Schauspieler.

1962 und 1977 erhielt er den Nationalpreis der DDR für Kunst und Literatur.

Seit 1967 war er Mitglied der Berliner SED-Bezirksleitung.
In diesem Jahr bekam er auch den Goethepreis der Stadt Berlin.

1993 war er Juror für den Alfred-Kerr-Darstellerpreis.


Albert Hetterle studierte Pädagogik und ließ sich von Ilse Fogarasi zum Schauspieler ausbilden.
1936 wurde er Schauspiel-Eleve am Kollektivisten-Theater Odessa, eines deutschsprachigen Wandertheater-Ensembles in der Region Odessa und 1937 dort Schauspieler.
Während der deutschen Besetzung der Ukraine spielte er im Deutschen Theater Odessa.
Mit dem Rückzug der Wehrmacht wurde er 1944 umgesiedelt und wurde in Troppau noch Funktionär der Hitlerjugend.

Nach dem Zweiten Weltkrieg spielte er von 1945 bis 1947 an der Chiemseer Bauernbühne, danach bis 1949 in Sondershausen, 1949/50 in Greifswald, 1950/51 am Landestheater Altenburg, 1951 bis 1953 in Erfurt und 1953 bis 1955 in Halle.
Seit 1955 spielte er, von Maxim Vallentin geholt und debütierend als Karl Moor, bis 1998 durchgehend am Maxim-Gorki-Theater in Berlin.
Von 1968 bis 1994 war er dort auch Intendant und inszenierte seit 1971 zeitgenössische, vor allem sowjetische Stücke und klassische Werke, darunter Gorkis Wassa Schelesnowa (1970), Nachtasyl (1977), Kleinbürger (1982) und Barbaren (1987) sowie Lessings Minna von Barnhelm (1972) und verschiedene Werke von Alexander Gelman.
Er gastierte auch in Karl-Marx-Stadt und Dresden.
In den 1980er Jahren setzte er im Spielplan zunehmend auf systemkritische sowjetische Autoren.
Maßgeblich war seine 1988 als Intendant betriebene Durchsetzung der Aufführung des regimekritischen Stücks Die Übergangsgesellschaft von Volker Braun, welches den Untergang der SED-Diktatur vorwegnahm.

Seit Ende der 1950er Jahre war Hetterle auch des Öfteren im Kino und DDR-Fernsehen zu sehen.

Filmografie (Auswahl)

1954: Gefährliche Fracht
1955: Ernst Thälmann – Führer seiner Klasse
1956: Drei Mädchen im Endspiel
1956: Thomas Müntzer – Ein Film deutscher Geschichte
1957: Spur in die Nacht
1959: Maibowle
1960: Leute mit Flügeln
1960: Das Leben beginnt
1961: Das Rabauken-Kabarett
1961: Ein Sommertag macht keine Liebe
1962: Das zweite Gleis
1963: Geheimarchiv an der Elbe
1965: Solange Leben in mir ist
1966: Lebende Ware
1966: Die Ermittlung (Theateraufzeichnung)
1970: Unter den Linden – Geschichte und Geschichten (Fernsehfilm)
1972: Trotz alledem!
1973 ff.: Das unsichtbare Visier (Fernsehserie)
1979: Stine (Fernsehfilm)
1979: Einfach Blumen aufs Dach
1986: Der Hut des Brigadiers
1990: Die Übergangsgesellschaft (TV-Aufzeichnung 1990)


Original-Autogramm; handsigniert; selten


ALTER/ZEIT/STEMPEL: Karte: 1962/Unterschrift: 1964

VERLAG/PUBLISHER/EDITEUR: VEB Bild und Heimat Reichenbach i. V.

VERLAGSKENNZEICHEN/INFO: Foto: Maxim-Gorki-Theater Berlin 268/62

ABMESSUNGEN (in cm): ca. 14,6 x 10,3

ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut (I). neuwertig

STAND/BEARBEITUNG: 06.02.2022
Preis: 10.90 €
 
Anzahl:   1






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