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Landsberg (Warthe) Partie im Rosengarten 1939 Neumark Frankfurt Oder Provinz Brandenburg - Steinseiffen Riesengebirge

Ansichtskarte
66-400 bis 66-414 Gorzów Wielkopolski, Polen

Landsberg an der Warthe, Neumark, Provinz Brandenburg,

historischer Name von Gorzów Wielkopolski, heute Stadt in der Woiwodschaft Lebus, Polen

Nach der Neuorganisation der Kreisgliederung in Preußen nach dem Wiener Kongress gehörte Landsberg seit 1818 zum gleichnamigen Kreis im Regierungsbezirk Frankfurt der preußischen Provinz Brandenburg, seit 1939 Mark Brandenburg.
Seit 1857 war Landsberg an die Preußische Ostbahn angeschlossen und erlebte dadurch erneut einen wirtschaftlichen Aufschwung.

Die Stadt liegt am Fluss Warthe auf einer Höhe von 19-82 m ü. M., rund 80 Kilometer nordöstlich von Frankfurt (Oder) und 130 Kilometer nordwestlich von Posen.
Küstrin (Kostrzyn nad Odrą) ist etwa 45 Kilometer entfernt.
Nördlich und südlich des Stadtgebiets erstrecken sich weitläufige Waldgebiete.

Als sich Ende Januar 1945 die Rote Armee näherte, ordneten die Behörden am Morgen des 29. Januar die Räumung der mit mehr als 50.000 Menschen überfüllten Stadt an und erklärten sie zur „offenen Stadt“.

Als am späten Abend des 29. Januars 1945 die Rote Armee Landsberg kampflos einnahm, traf sie auf etwa 30.000 Zivilisten.

In der Folgezeit brachen die medizinische Versorgung und die mit Lebensmitteln, Wasser, Strom und Gas zusammen.
Die Einwohner waren Raub, Plünderung, massenhafter Vergewaltigung und einzelnen Erschießungen ausgesetzt.
Große Teile der Innenstadt brannten infolge von Brandstiftung und Fahrlässigkeit nieder.
Ein Großteil der Einwohner kam zur Zwangsarbeit in auswärts gelegene Arbeitslager.
An die Stelle einer von der sowjetischen Militärkommandantur zunächst eingesetzten Verwaltung aus deutschen Antifaschisten trat am 28. März die Verwaltung durch die Volksrepublik Polen.
Es begann die Zuwanderung von Migranten, die anfangs vorwiegend aus von der Sowjetunion beanspruchten Gebieten östlich der Curzon-Linie kamen, der sogenannten Kresy.
Die örtliche polnische Verwaltungsbehörde benannte die Stadt um und begann mit der „wilden“ Vertreibung der einheimischen Bevölkerung, um sie durch Polen zu ersetzen.
Im Juni 1945 waren in wenigen Tagen die meisten Einwohner vertrieben.
Der Rest folgte von Dezember 1945 bis Mai 1947, die letzten 50 im September 1950.
Die heute hier siedelnde Nachkriegs-Stadtbevölkerung stammt überwiegend aus Zentralpolen und dort vor allem aus der bisherigen Region Großpolen.

In Landsberg an der Warthe befand sich nach Ende des Zweiten Weltkriegs das sowjetische Speziallager Nr. 4 in der ehemaligen General von Strantz-Kaserne, in dem 1945 Tausende von Menschen unter sehr harten Bedingungen inhaftiert waren, viele starben an den Folgen der Haft.


Original-Ansichtskarte;

*Sie erhalten die hier abgebildete Ansichtskarte*

Gelaufen 1939 nach Steinseiffen Riesengebirge, Kaiser Friedrich - Baude, An Herrn Paul Mollendorf (?)

Absender: Paul Gummert, Petersstr. 31, Landsberg (Warthe)


ALTER/ZEIT/STEMPEL: LANDSBERG 22.3.39 (WARTHE)

BRIEFMARKE: Deutsches Reich, Hindenburg, 6 Pfennig

VERLAG/PUBLISHER/EDITEUR: Trinks & Co., G.m.b.H., Leipzig.


VERLAGSKENNZEICHEN/INFO: Bromid matt / Nr. 47

ABMESSUNGEN (in cm): ca. 14 x 9 (mit Büttenrand)

ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut bis gut (I bis II). Geringe Alters- u. Gebrauchsspuren

STAND/BEARBEITUNG: 27.06.2023

INKLUSIV: VERSAND mit Knick-/Stempelschutz, neue KLARSICHTHÜLLE
Preis: 9.30 €
 
Anzahl:   1






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