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Ilke Wyludda 28.3.1969 Leipzig DISKUSWURF/KUGELSTOßEN

Autogramme
Ehemalige deutsche Diskuswerferin

Ilke Wyludda, geboren 28. März 1969 in Leipzig

Sie ist Olympiasiegerin der Spiele 1996 in Atlanta.

Von den 1980er Jahren bis zum Ende des 20. Jahrhunderts gehörte sie zur Weltspitze, wobei sie bis zu deren Ende für die DDR startete.

Ilke Wyludda betrieb zunächst neben dem Diskuswurf auch das Kugelstoßen und gewann 1985 bei den Junioreneuropameisterschaften in Cottbus neben dem Titel im Diskuswurf auch die Silbermedaille im Kugelstoßen.
Ihre 1986 aufgestellten Jugendbestleistungen (Kugel: 19,08 m, 9. August 1986 in Karl-Marx-Stadt; Diskus: 65,86 m, 1. August 1986 in Neubrandenburg) sind (Stand März 2016) gültige Jugendweltbestleistungen.

Später konzentrierte sie sich auf den Diskuswurf.
In einem inoffiziellen Qualifikationswettkampf der DDR-Spitze erzielte sie mit 75,36 m die drittbeste je erzielte Weite (Stand: Saisonende 2015), verlor aber gegen die spätere Olympiasiegerin Martina Hellmann und verpasste damit auch die Olympiateilnahme in Seoul 1988.
Ihre im gleichen Sommer erzielte Weite von 74,40 m (13. September 1988 in Berlin) ist (Stand: März 2016) gültiger Juniorenweltrekord.

Ilke Wyludda startete in der DDR für den SC Chemie Halle (später in SV Halle umbenannt), später für den LAC Chemnitz.
Sie trainierte zunächst bei Siegfried Eichfeld, später bei Gerhard Böttcher.
Sie ist 1,84 m groß und wog in ihrer aktiven Zeit 97 kg.

Nach ihrer Sportlerkarriere wurde die Diplom-Sportlehrerin für Therapie-Rehabilitation und Behindertensport Physiotherapeutin.
Später studierte sie Medizin und arbeitet heute als Anästhesistin.

Am 9. Dezember 2010 musste sich Wyludda einer Amputation des rechten Unterschenkels unterziehen, nachdem eine offene Wunde sich bakteriell infiziert hatte.

Im Rahmen der Gala der Deutschen Sporthilfe zur Auszeichnung des Juniorsportler des Jahres am 14. Oktober 2017 in Köln wurde Wyludda zu ihrem Karriereende verabschiedet.

Erfolge im Einzelnen

(Teilnahme im Diskuswurf, sofern nicht anders angegeben)

1985, Junioreneuropameisterschaften: Platz 1 im Diskuswurf (57,38 m), Platz 2 im Kugelstoßen (18,11 m)
1986, Juniorenweltmeisterschaften: Platz 1 (64,02 m)
1987, Weltmeisterschaften: Platz 4 (68,20 m); Junioreneuropameisterschaften: Platz 1 im Kugelstoßen (19,45 m), Platz 1 im Diskuswurf (70,58 m)
1988, Juniorenweltmeisterschaften: Platz 1 (68,24 m)
1989, Welt- und Europacupfinale: jeweils Platz 1 (Weltcup: 71,54 m; Europacup: 73,04 m)
1990, Europameisterschaften: Platz 1 (66,80 – 67,62 – 65,50 – 66,44 – 65,68 – 68,46 m)
1991, Weltmeisterschaften: Platz 2; Europacupfinale: Platz 1 (68,82 m)
1992, Olympische Spiele: Platz 9
1993, Weltmeisterschaften: Platz 11
1994, Europameisterschaften: Platz 1; Weltcup-Finale: Platz 1 (65,30 m), Europacup-Finale: Platz 1 (68,36 m)
1995, Weltmeisterschaften: Platz 2, Europacup-Finale: Platz 2 (66,04 m)
1996, Olympische Spiele: Platz 1 (69,66); Europacupfinale: Platz 1 (65,66 m)
1998, Europameisterschaften: Platz 6
2000, Olympische Spiele: Platz 7 (63,16 m); Europacup-Finale: Platz 1 (62,45 m)

Literatur

Volker Kluge: Wyludda, Ilke. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 2. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.

Karl-Heinz Keldungs: Ilke Wyludda. In: ders.: Die deutsche Leichtathletik in 100 Porträts von Hanns Braun bis Malaika Mihambo. Arete Verlag Christian Becker, Hildesheim 2022, ISBN 978-3-96423-081-2, S. 182f.


Original-Autogramm; Original handsigniert;

*Sie erhalten das hier abgebildete Autogramm*


VERLAG/PUBLISHER/EDITEUR: BSA Sportagentur GmbH

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