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Hans Clarin - Hans Joachim Schmid *14.9.1929 Wilhelmshaven † 28.8.2005 Aschau im Chiemgau (Edgar-Wallace/Pumuckl)

Autogramme
Deutscher Schauspieler sowie Hörspiel- und Synchronsprecher

Hans Joachim Clarin (bis 1971 bürgerlich: Hans Joachim Schmid)

geboren 14. September 1929 in Wilhelmshaven;

verstorben 28. August 2005 in Aschau im Chiemgau

Er ist insbesondere als Stimme des Pumuckls in Hörspielen, Fernsehserien und Kinofilmen bekannt.

Hans Clarin starb am 28. August 2005 im Alter von 75 Jahren in seiner Wahlheimat Aschau im Chiemgau an Herzversagen.
Eine Woche zuvor hatte er noch für den Fernsehfilm Der Bergpfarrer – Heimweh nach Hohenau vor der Kamera gestanden.

Seine letzte Rolle in einem Kinofilm war die des Kastellans in Hui Buh – Das Schlossgespenst.
Sebastian Niemanns Verfilmung der Hörspielreihe kam 2006 in die Kinos.

Clarins Grabstätte liegt auf dem Friedhof von Aschau im Chiemgau.

Clarin war dreimal verheiratet und hatte fünf Kinder.

Aus der ersten Ehe mit Irene Reiter gingen drei Töchter hervor.
Die jüngste, Irene Clarin, wurde selbst als Bühnen- und TV-Schauspielerin bekannt, insbesondere durch die Hauptrolle in der TV-Serie Pfarrerin Lenau (1991).

Aus der Ehe mit seiner zweiten Frau Margarethe, geb. Freiin von Cramer-Klett (* 1944), einer Tochter des Jagdschriftstellers Ludwig Benedikt von Cramer-Klett, stammen Sohn Philipp und Tochter Anna.

Mit der Tochter des Rennfahrers und Automobilhändlers Günther Graf von Hardenberg, Christa-Maria Gräfin von Hardenberg (* 13. Mai 1945), deren Mutter aus dem Fürstenhaus Fürstenberg stammte, war der Schauspieler und Komödiant ab 1995 in dritter Ehe verheiratet und lebte mit ihr in dem mehr als 400 Jahre alten „Moserhof“ im oberbayerischen Aschau; das Anwesen hatte er 1974 erworben und sich damit einen Jugendtraum erfüllt; zu seinen liebsten Hobbys zählten auch seine rund 30 Tiere, die mit ihm dort lebten.

Hans Clarin wurde unter dem Namen Hans Joachim Schmid als Sohn des Marineoffiziers und späteren Beamten Johannes (Johann) Schmid (1901–1976) und seiner Frau Henriette (Henny) Johanna, geb. Klöker (1907–2005), im Wilhelmshavener Stadtteil Siebethsburg geboren.
Kurz nach seiner Geburt zog die Familie nach Frankfurt am Main.
Dort wuchs Clarin auf und besuchte bis 1945 das Musische Gymnasium.
Danach lebte er in der Nähe von Ulm.
Nach dem Abitur studierte er in München Schauspiel bei Ruth von Zerboni.

Ab 1951 feierte er unter dem Künstlernamen Clarin, der 1971 als sein Familienname anerkannt wurde, große Erfolge auf der Bühne des Staatstheaters in München.
Er spielte daneben in mehreren Inszenierungen an den Münchner Kammerspielen und am Residenztheater München.
Gastspiele führten ihn unter anderem an die Ruhrfestspiele/Recklinghausen und das Landestheater Hannover.

Hans Clarin debütierte vor der Kamera im Alter von 23 Jahren in zwei Märchenfilmen.
Unter der Regie von Francesco Stefani spielte er die Titelrolle in der Wilhelm-Hauff-Verfilmung Zwerg Nase; in Walter Oehmichens Die goldene Gans übernahm er an der Seite von Klaus Havenstein die Rolle des Siebengescheit.

Seither wirkte Clarin in circa 200 Kino- und Fernsehfilmen sowie in verschiedenen Fernsehserien, wie etwa in Vater Seidl und sein Sohn, Weißblaue Geschichten und Rivalen der Rennbahn.

Einem breiten Publikum wurde Clarin in den 1960er-Jahren als deutscher Synchronsprecher des Kookie (Edward Byrnes) in der erfolgreichen amerikanischen Fernsehserie 77 Sunset Strip bekannt.
Mindestens ebenso bekannt ist er als Stimme von Pumuckl, dem er im Hörfunk, im Fernsehen und auch in Hörspielen fast 40 Jahre lang seine Stimme lieh.

In der Filmkomödie Das Wirtshaus im Spessart (1958) nach Wilhelm Hauff war er an der Seite von Liselotte Pulver zu sehen.

In Max, der Taschendieb von 1962 spielte er das schwarze Schaf der Familie von Heinz Rühmann und in dem britischen Thriller In Beirut sind die Nächte lang (Twenty-Four Hours to Kill, 1965) war er neben Lex Barker zu sehen.

Zweimal wurde Clarin auch in Edgar-Wallace-Filmen eingesetzt, einmal als wahnsinniger Lord Edward Lebanon in Das indische Tuch (1963) und einmal in einer Nebenrolle in Zimmer 13 (1964).
In Pepe, der Paukerschreck mit Uschi Glas und Harald Juhnke war er 1969 der Lehrer Dr. Glücklich.
Wieder mit Uschi Glas und diesmal auch Peter Kraus war er 1993 in Tierärztin Christine zu sehen.
Zusammen mit Dietmar Schönherr und Andreas Vitásek spielte er in den Filmen Eine fast perfekte Scheidung (1997), Ein fast perfekter Seitensprung (1996) und Eine fast perfekte Hochzeit (1999).

In Hochwürden wird Papa (2002) sah man ihn an der Seite von Otto Schenk und Fritz Wepper.

Im Jahre 2003 schließlich wurde er in dem Kinofilm Pumuckl und sein Zirkusabenteuer der Nachfolger von Meister Eder als dessen Cousin Ferdinand Eder.

Auszeichnungen

1961: Bayerischer Staatsschauspieler
1988: Pfeifenraucher des Jahres
1994: Bundesverdienstkreuz erster Klasse
1994: Verdienstmedaille PRO MERITIS des Bayerischen Kultusministers
1996: Oberbayerischer Kulturpreis des Bezirks Oberbayern
1997: Bayerischer Verdienstorden
2017, Juni: Benennung des Hans-Clarin-Wegs im Münchener Neubaugebiet Freiham.


Original-Autogramm-karte * handsigniert * hand signed *


**Sie erhalten das hier abgebildete Autogramm**


ALTER/ZEIT/STEMPEL: unbekannt; 60er Jahre

VERLAG/PUBLISHER/EDITEUR: Franz Josef Rüdel, Filmpostkartenverlag, Hamburg 80

VERLAGSKENNZEICHEN/INFO: © Foto: Karin Blüher, Hannover

ABMESSUNGEN (in cm): ca. 14 x 8,9

ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut (I). neuwertig & ungebraucht

STAND/BEARBEITUNG: 17.12.2024

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