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Margit Saad-Ponnelle * 30.5.1929 München † 7.8.2023 - 1954 : Der Zigeunerbaron

Autogramme
Deutsche Schauspielerin und Regisseurin

Margit Daisy Saad-Ponnelle, geboren 30. Mai 1929 in München;

verstorben 7. August 2023 ebenda

Margit Saad starb Anfang August 2023 in München im Alter von 94 Jahren.

Ihr Archiv befindet sich im Archiv der Akademie der Künste in Berlin.

1954 : Der Zigeunerbaron (Regie: Arthur Maria Rabenalt) Rolle: Saffi, ein Zigeunermädchen

Ab 1957 war Saad mit dem Bühnenbildner, Theater-, Opern- und Filmregisseur Jean-Pierre Ponnelle bis zu dessen Tod 1988 verheiratet.
Ihr gemeinsamer Sohn ist der Dirigent und Komponist Pierre-Dominique Ponnelle (* 1957).
Den Nachlass ihres Mannes schenkte Saad der Akademie der Künste in Berlin.
Im Jahre 2002 wurde eine ausführliche Werkausstellung in den Räumen der AdK in Berlin, Hanseatenweg, eröffnet.
Dank Saads Schenkung und ihrer Zusammenarbeit mit der AdK Berlin entstand das Jean-Pierre-Ponnelle-Buch, das dessen umfassendes Lebenswerk präsentiert.

Margit Saad war die Tochter des libanesischen Sprachwissenschaftlers Fuad Jabbour Saad und der aus Düsseldorf stammenden Sprachlehrerin Agnes Saad, geb. Diepgen.
Von Jugend an spielte sie Klavier und Harmonium, später kam Geigenunterricht hinzu.

Nach dem Abitur 1947 begann sie eine Lehre im Keramikhandwerk, die sie nach eineinhalb Jahren abbrach, um von 1949 bis 1951 die Otto-Falckenberg-Schule in München zu besuchen.

Um dieses Studium zu finanzieren, arbeitete Saad als Fotomodell, entdeckt von den Fotografen Regina Relang und F. C. Gundlach.

Fast zwei Jahre war sie am Kom(m)ödchen in Düsseldorf engagiert.
Danach gastierte sie an verschiedenen Bühnen, unter anderem spielte Saad die Irma la Douce 1961 in der deutschen Erstaufführung des gleichnamigen Musicals an der Seite von Harald Juhnke am Theater Baden-Baden und in der gleichen Rolle 1962 am Theater in der Josefstadt in Wien.
In München spielte sie an der Kleinen Komödie.
Unter der Regie ihres Mannes Jean-Pierre Ponnelle spielte sie am Staatstheater Stuttgart in On ne badine pas avec l’amour, ebenso am Theater Baden-Baden in Les Caprices de Marianne und am Staatstheater am Gärtnerplatz München in Purcell’s Oper Fairy Queen.

Seit 1951 wirkte sie in vielen deutschen und österreichischen Filmen in Haupt- und Nebenrollen mit.
Immer wieder verkörperte sie die geheimnisvolle, exotische Schönheit.
So war sie z. B. 1953 in der Filmbiografie über Franz von Suppè Hab’ ich nur Deine Liebe die verführerische Komtesse Barany, in die sich der von Johannes Heesters dargestellte Operettenkomponist verliebt.

In den Sechzigerjahren war sie auch in internationalen Filmen zu sehen, u. a. im Kriegsfilm The Last Escape für United Artists und als Gangsterliebchen in Die Spur führt ins Nichts, einem Film von Joseph Losey.

Saad arbeitete als Journalistin, führte Interviews u. a. mit der Schriftstellerin Grete Weil, mit Bob Wilson und schrieb Porträts über Simone Jürgens, die französische Sängerin Suzy Solidor und Marieluise Fleißer.


Original-Autogramm-karte * handsigniert * hand signed *

**Sie erhalten das hier abgebildete Autogramm**


ALTER/ZEIT/STEMPEL: 1954

VERLAG/PUBLISHER/EDITEUR: Kunst und Bild, Berlin W 15

VERLAGSKENNZEICHEN/INFO: Foto Berolina / Herzog-Film/Wesel

ABMESSUNGEN (in cm): ca. 14 x 8,8

ERHALTUNG/CONDITION: Gut (II). gebrauchter, guter Zustand

STAND/BEARBEITUNG: 06.04.2025

INKLUSIV: VERSAND; neue KLARSICHTHÜLLE; Knick- u. Stempelschutz
Preis: 9.90 €
 
Anzahl:   1






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