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Martina Gedeck * 14.9.1961 München - Hölleisengretl / Bella Martha / Das Leben der Anderen / Der Baader Meinhof Komplex / 2020: Oktoberfest 1900 (6 Folgen)

Autogramme
Deutsche Schauspielerin, Hörbuch- und Hörspielsprecherin

Martina Friederike Gedeck, geboren 14. September 1961 in München

Seit 1985 spielte sie in über 140 Film- und Fernsehproduktionen.
Für ihre Rollen wurde sie vielfach ausgezeichnet.
2022 erhielt sie als Sprecherin den Deutschen Hörbuchpreis.

Ende Juni 2023 wurde sie Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences.

Seit 2005 ist sie mit dem Schweizer Regisseur Markus Imboden liiert, mit dem sie auch mehrere Filme drehte und mittlerweile verheiratet ist.
Das Paar lebt in Berlin.

Von 1991 bis zu dessen Tod 1999 hatte Gedeck eine Liaison mit ihrem Schauspielkollegen Ulrich Wildgruber.

Martina Gedeck wuchs als älteste von drei Töchtern im bayerischen Landshut auf.
Ihre Kindheit und Jugend sowie ihr Verhältnis zu ihren Eltern – dem Großhandelskaufmann Karl-Heinz und der Sekretärin Helga Gedeck – bezeichnete sie später als vertrauensvoll und harmonisch.
Passiver Medienkonsum habe kaum eine Rolle gespielt: „Wir hatten keinen Fernseher. Bei meiner Großmutter durften wir manchmal Pan Tau und Augsburger Puppenkiste gucken. Vorgefertigtes wurde uns selten vorgesetzt. Meine Eltern legten viel Wert auf Phantasie.“
1971 zog die Familie nach West-Berlin.
Kurz darauf war die Elfjährige im Fernseh-Jugendmagazin Denkste? zu sehen.

Ihren schulischen Werdegang setzte Gedeck auf der Schadow-Oberschule und im Schuljahr 1977/1978 an der Arndt-Oberschule in Zehlendorf fort.
1978/1979 verbrachte sie ein Jahr als Austauschschülerin in New Jersey an der Glen Rock High School.
1981 legte sie an der Schadow-Oberschule ihr Abitur ab; danach war sie kurzzeitig an der Freien Universität in den Fächern Germanistik und Geschichte immatrikuliert.

Ihr Filmdebüt gab Gedeck 1985 als Laure an der Seite von Bernd Tauber im Kinofilm Retouche.
1988/89 besetzte sie Regisseur Dominik Graf in den Filmen Die Beute und Tiger, Löwe, Panther.
Es folgten tragende Rollen in den Spielfilmen Der doppelte Nötzli (1990), Krücke (1993) und Sönke Wortmanns Der bewegte Mann (1994).
Weitere wichtige Kinorollen hatte sie 1995 in der Beziehungskomödie Stadtgespräch, 1996 in Helmut Dietls Jet-Set-Komödie Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief, 1997 in Wolfgang Beckers und Tom Tykwers Filmkomödie Das Leben ist eine Baustelle, sowie 1999 in Anno Sauls Jugendfilm Grüne Wüste.
Einen großen Erfolg erreichte sie mit ihrer Darstellung der Wiener Werbeagentin Katarina „Kati“ Treichl in Xaver Schwarzenbergers Weihnachtsfilmen Single Bells (1997) und O Palmenbaum (2000).

Für die Darstellung der titelgebenden buckligen, wohlhabenden Bauersfrau in der ZDF-Produktion Hölleisengretl aus dem Jahr 1998 erhielt sie den Bayerischen Fernsehpreis.

Zur Jahrtausendwende übernahm Gedeck die Titelrolle der alleinstehenden Köchin Martha Klein in der Komödie Bella Martha (2001) von Sandra Nettelbeck.

2006 folgte neben Ulrich Mühe eine weitere Hauptrolle als Schauspielerin Christa-Maria Sieland in dem Oscar-prämierten Politthriller Das Leben der Anderen von Florian Henckel von Donnersmarck über die Abhörmechanismen der Stasi.
Gedeck war von ihrer Rolle rückwirkend wenig begeistert, so zeigte sie sich verärgert, dass die von ihr gespielte Sieland geopfert wird, damit der Mann eine Katharsis erfährt.
Regisseur Donnersmarck habe sich stur über ihre Warnungen bei den Vorbesprechungen hinweggesetzt.
Sie bezeichnete ihn als einen Anfänger, den man noch nicht unter die großen Regisseure einreihen dürfe.
Ein knappes Jahr später trat er von seinem Kontingent an Einladungen zur Oscar-Verleihung keine an Gedeck ab.

Unterschiedliche Kritiken gab es für zwei Filme aus den Jahren 2008 und 2010: Der Baader Meinhof Komplex, in dem sie die ehemalige Konkret-Journalistin und RAF-Gründerin Ulrike Meinhof spielte, und Jud Süß – Film ohne Gewissen, der von der Kritik großteils als fehlgeleitete und oberflächliche Aufarbeitung des NS-Films Jud Süß gewertet wurde.

Seit Ende der 1980er-Jahre übernimmt Gedeck kontinuierlich Gastrollen in verschiedenen Fernsehserien und -reihen, unter anderem in Ein Fall für zwei, Unser Lehrer Doktor Specht, Die Stadtindianer, Die Kommissarin, A.S. – Gefahr ist sein Geschäft, Adelheid und ihre Mörder, Rosa Roth und Tatort.
Als Mandantin des Rechtsanwalts Robert Liebling (Manfred Krug) war sie von 1990 bis 1994 in zwei Staffeln der Anwaltsserie Liebling Kreuzberg in einer durchgehenden Rolle zu sehen.
Von 1994 bis 1995 übernahm sie in der ZDF-Arztserie Frauenarzt Dr. Markus Merthin in mehreren Folgen die Rolle der Angelika.


2008: Der Baader Meinhof Komplex (KINO) Rolle: Ulrike Meinhof (Regie: Uli Edel)
2015: Die Eisläuferin (ARD/NDR) Regie: Markus Imboden
2016: Gleißendes Glück (KINO) Regie: Sven Taddicken (Rolle: Helene Brindel)



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ABMESSUNGEN (in cm): ca. 14,8 x 10,5

ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut (I). neu & ungebraucht

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