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Essen Borbeck - Schloß - Wasserschloß - von der Recke-Volmarstein - von Fürstenberg - Stoppenberg 1922 nach Hildesheim Weibchen -

Ansichtskarte
45355, 45356, 45357 Essen Borbeck

Nach langjährigen Verhandlungen stimmte Borbecks Gemeinderat am 14. Januar 1913 mehrheitlich für die Eingemeindung nach Essen.

Der Vertrag wurde am 10. März 1914 geschlossen und trat zum 1. April 1915 in Kraft.

Das Schloss Borbeck ist ein barockes Wasserschloss im Essener Stadtteil Borbeck.

Seit dem 14. Jahrhundert war es bevorzugte Residenz der Essener Fürstäbtissinnen und erhielt seine heutige äußere Gestalt im 18. Jahrhundert.

Nach der Säkularisation im Jahr 1803 verkaufte die preußische Staats- und Domänenkammer Schloss Borbeck 1804 an die Grafen von der Recke-Volmarstein.

1826 erwarb Reichsfreiherr Clemens von Fürstenberg die Anlage.
Er ließ ihre alte Vorburg, bestehend aus Gesindehäusern und Wirtschaftsgebäuden, abreißen, und in der Zeit von 1839 bis 1842 durch den Essener Architekten Heinrich Theodor Freyse anstelle der alten Gesinde- und Wirtschaftsgebäude einen neuen, klassizistischen Bau nebst Marstall errichten, wobei ein mittelalterlicher Vierkantturm in den Neubau integriert wurde.
Bis zum Umbau unter den Freiherren von Fürstenberg diente er unter anderem als Wachturm und Gefängnis. Anschließend wurde er als Bierkeller und Archiv genutzt.
Clemens’ Sohn, Friedrich Leopold von Fürstenberg, ließ 1865 das Grabensystem der ehemaligen Vorburg einebnen, sodass heute keine Spuren mehr davon sichtbar sind.

Als die Familie von Fürstenberg 1879 ihren Wohnsitz gänzlich nach Hugenpoet, dessen Schloss seit 1831 ebenfalls im Besitz der Familie war, verlegte, wurden die Räumlichkeiten von Schloss Borbeck nicht mehr genutzt.

Die Stadt Essen erwarb die Anlage im Jahr 1941 von den Fürstenbergs, um sie nach Umbau und Restaurierung in den 1950er und 1960er Jahren als Büroräume der Stadtverwaltung zu nutzen.
Mit Ausnahme des Gewölbekellers und einiger dekorativer Innenelemente, die von Schloss Horst stammten, ging bei diesen Baumaßnahmen die historische Bausubstanz des Innenbereichs verloren.

Seit den 1980er Jahren wird es als Veranstaltungsort für Weiterbildungsangebote und Kulturveranstaltungen genutzt.

Seit dem Ende umfangreicher Renovierungsarbeiten in den Jahren 2004 bis 2006 ist im Wasserschloss die Dauerausstellung Schloss Borbeck und die Fürstäbtissinnen zu sehen.
Sie bietet einen Einblick in die fast 1000-jährige Geschichte des Essener Frauenstifts.
Ein Ölgemälde von Heinrich Foelix aus dem Jahr 1772, das die letzte Äbtissin Maria Kunigunde zeigt, wurde dazu bei Sotheby’s ersteigert und hängt nun im Turmzimmer des Schlosses.
Dort sind auch Möbel, Essgeschirr, Gobelins und ein Schachspiel aus dem 17. und 18. Jahrhundert untergebracht.


* Original-Ansichtskarte *

* gelaufen 1922 nach Hildesheim, Herrn Heinz Weibchen *

* Absender: diverse, z. B. H. Gruber, H. Voigt, O. Herbold

*Sie erhalten die hier abgebildete Ansichtskarte*


ALTER/ZEIT/STEMPEL: STOPPENBERG 20.3.22

BRIEFMARKE: DEUTSCHES REICH, Germania, 1 1/4 Pfennig

VERLAG/PUBLISHER/EDITEUR: Borbecker Buchdruckerei und Verlagsanstalt.

VERLAGSKENNZEICHEN/INFO: L. 40355 / M 9904 21

ABMESSUNGEN (in cm): ca. 13,8 x 8,9

ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut bis gut (I bis II). Geringe Alters- u. Gebrauchsspuren / Links Unten Kl. Eckenknick

STAND/BEARBEITUNG: 29.11.2025

INKLUSIV: * PORTO + VERSAND
* neue KLARSICHTHÜLLE /
* Knick-/Stempelschutz
Preis: 9.40 €
 
Anzahl:   1






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