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Pit Krüger * 1934 Mannheim † 2003 Frankfurt am Main (Tatort /Heidi und Erni)
Deutscher Komiker, Sänger und Schauspieler
Pit Krüger, geboren 1. August 1934 in Mannheim;
verstorben 6. November 2003 in Frankfurt am Main
Pit Krüger starb am 6. November 2003 im Alter von 69 Jahren in der Universitätsklinik Frankfurt am Main an einer Herzschwäche.
Die Beisetzung fand auf dem Südfriedhof der Stadt statt.
Der Sohn des Schauspielers Bum Krüger wuchs in Frankfurt am Main auf und lernte Ballett an der Folkwang-Schule.
Außerdem ließ er sich bei Jean Soubeyran in Pantomime ausbilden.
Krüger begann seine Karriere 1959 am Düsseldorfer Schauspielhaus.
Anschließend gab er zwei Jahre lang Gastspiele als Pantomime im Ensemble von Sobeyran.
1952 begann er seine Arbeit als Hörspielsprecher beim NWDR.
Unter Harry Buckwitz spielte er an den Städtischen Bühnen Frankfurt, denen er bis 1966 angehörte.
In über 600 Vorstellungen verkörperte er in verschiedenen Städten den Alfred Doolittle in My Fair Lady.
Als Gast trat er unter anderem bei den Bad Hersfelder Festspielen, an der Staatsoper Stuttgart, an der Deutschen Oper am Rhein, am Musiktheater im Revier, am Opernhaus Zürich, an der Oper Hannover, am Frankfurter Volkstheater sowie auf Tourneen auf.
Einer breiten Öffentlichkeit wurde er durch seine Fernsehauftritte als Sketch-Partner von Heinz Schenk im
Blauen Bock
und als Lockvogel von Paola und Kurt Felix in der Sendung
Verstehen Sie Spaß?
bekannt.
Krüger war in den 1960ern als Lastwagen-Beifahrer in der Fernsehserie
Fernfahrer
aktiv.
Er gab oft den „komischen Kauz“, der sich nicht ganz für voll genommen sah, und der selbst seine Widersacher und das Leben nicht so furchtbar ernst nehmen wollte.
In seinen Rollen verkörperte er den Menschenfreund und schien niemals von üblem Sinn; der kleine und füllige Mime spielte meist den sympathischen Zeitgenossen.
Krüger spielte 50 Jahre lang Theater und führte auch Regie.
Er wirkte auch in einigen Fernsehserien (u. a. bei zwei Folgen der Krimiserie
Tatort
und bei mehreren Folgen der Serie
Zum Stanglwirt
) und bei der Synchronisation von Computerspielen (z. B. Gothic II) mit.
Filmografie
1961: Des Kaisers neue Kleider
1962: Parlez-vous français?
1965: Radetzkymarsch
1963–1967: Fernfahrer
1968: Der deutsche Meister
1971: Rudi, benimm dich!
1972: Privatdetektiv Frank Kross – Folge 12: Der Ersatzmann
1973: Okay S.I.R. – Folge 24: Gefährliche Partnerschaft
1974: Der widerspenstige Heilige
1974: Goldfüchse
1975: Bitte keine Polizei – Folge 12: Honig und Pfeffer
1977: Graf Yoster gibt sich die Ehre – Doppelfolge: Ein Schloß in Österreich/Es gibt mehr Dinge...
1979: Zwei Mann um einen Herd
1979: Die Leute vom Domplatz
1980: Tatort: Der Zeuge
1981: Der Mann im Pyjama
1982: Regentropfen
1983: Die wilden Fünfziger
1983: Tatort: Miriam
1983: Bolero
1983: Der Androjäger – Folge 26: Knattersmann oder Ripp
1984: Bei Mudder Liesl (Fernsehserie)
1985: Geschichten aus der Heimat (Fernsehserie) Episode: Ortsgespräch
1986: Hessische Geschichten
1990: Heidi und Erni (Fernsehserie)
1990: Die Hallo-Sisters
1991: Wer Knecht ist, soll Knecht bleiben
1993: Younger and Younger
1994–1995: Zum Stanglwirt (Folge 21 & 37)
1995: Ein Richter zum Küssen
1995: Dr. Stefan Frank – Der Arzt, dem die Frauen vertrauen (Fernsehserie, Folge 1x03: Stunden der Angst)
1999: Großstadtrevier – Folge: Hecht oder Brasse
Hörspiele (Auswahl)
1981: Henry Slesar: Super-Girl / Supergirl (Lucas) – Regie: Heiner Schmidt (SDR)
1994: Gerhard Herm: Nur ein toter Indianer (Herr Frenzel) – Regie: Frank E. Hübner (Kriminalhörspiel – WDR)
Literatur
Hermann J. Huber: Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz.
Albert Langen • Georg Müller Verlag GmbH, München • Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3, S. 545
Original-Autogramm; Original handsigniert
*Sie erhalten das hier abgebildete Autogramm*
ALTER/ZEIT/STEMPEL: um 1993
ABMESSUNGEN (in cm): ca. 14,8 x 10,5
ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut (I). neuwertig & ungebraucht
STAND/BEARBEITUNG: 26.10.2023
INKLUSIV: VERSAND mit Knick-/Stempelschutz, neue KLARSICHTHÜLLE
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